Unser Reichswald - Nein zum Nationalpark

Die Produkte der Holzwirtschaft wachsen direkt vor unserer Haustür. Im deutschen Wald steht mehr Holz als in jedem anderen europäischen Land. Das bedeutet einen geringen Transportaufwand, geringere CO2-Emissionen und eine Stärkung der deutschen Wirtschaft durch die Sicherung ländlicher Arbeitsplätze. Wenn wir Holzprodukte kaufen, kaufen wir Produkte, die wieder nachwachsen. Solange unsere Wälder verantwortlich bewirtschaftet werden, was in Deutschland seit Jahrzehnten Praxis ist, geht uns die klimafreundliche Ressource Holz nicht aus.

https://holz-rettet-klima.de/wald-und-menschen/

 

Da Deutschland seinen pro/Kopf-Bedarf an Holz nicht decken kann, wird Holz aus dem Ausland beschafft. (Osteuropa, Litauen/Lettland oder gar aus dem Urwald der Karpaten). Deutschland hat 2023 ca. 3 Millionen Tonnen Holz importiert. Aus dem Reichswald werden ca. 17.000 Tonnen jährlich geerntet. Das sind einige Hundert LKW-Ladungen, die sehr viel co2, nur für den überflüssigen Transport von weit her, verursachen. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, so wie es im Reichswald geschieht und zu sehen ist, kann nicht über einen Vertrag (der über Generationen steht) unseren Nachkommen vorenthalten werden. Wir müssen uns die Optionen offen halten den nachwachsenden Rohstoff Holz regional erwerben und nutzen zu können, zumal wir hier vor Ort sehen können wie nachhaltig und Natur fördernd der Wald beforstet wird. Da Holz ist weltweit ein knapper Rohstoff und noch knapper werden.

 

Wälder in Rumänien: „Die illegale Abholzung wird zunehmen“ | tagesschau.de

 

Wunderstoffe: Von Holz zu Bambus – ZDFmediathek

 

 

Der Reichswald wird gepflegt und bewirtschaftet. Die nötige Forstwirtschaft wird nach höchstem ökologischen Standard betrieben. Das Ziel, Holz für Industrie und Bürger zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Biodiversität erhalten bleibt und zunimmt. Forstwirtschaft und Ökologie müssen in Einklang stehen. Die Waldwirtschaft unterliegt den Kriterien der FSC und PEFC Zertifizierung. Entnommen wird nur soviel wie wieder nachwächst. Tatsächlich wird im Reichswald sogar weniger entnommen, als nachwächst. Seit den 80-iger Jahren wird der Wald in einen Mischwald (Laubholz) umgewandelt. Durch die wirtschaftliche Nutzung wird dafür gesorgt, dass mehr finanzielle Kapazitäten für die Pflanzung, den Unterhalt und die Pflege des Waldes zur Verfügung stehen.

 

Holzeinschlag gesamt Reichswald 2020-2024:

Einschlag stark durch Kalamität im Nadelholz beeinflusst:              gesamt 81%

Laubholzeinschlag zurückgestellt!!                                                   gesamt 19%

Summe Laubholz stoffliche Verwendung:                                         gesamt 6%

Summe Laubholz energetische Verwendung:                                   gesamt 48%

Summe Laubholz gemischte Verwendung:                                       gesamt 46%

 

Presseberichterstattung zum Thema:

Rheinische Post. 13.08.2021. Forstwirtschaft – Wie wir den Wald nutzen.

Rheinische Post. 18.10.2024. Warum sich Förster gegen einen Nationalpark Reichswald aussprechen.

 

Im Video Hanns-Karl Ganser (Forstamtsleiter a.D.)

     

Im Video Martin Rozijn Tischler aus Kranenburg: